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Isenstedt (cm). Der Orgelsommer hat in Isenstedt Einzug gehalten. Zum zweiten Mal gehörte die Orgel der Christuskirche zu den Instrumenten, die für ein Konzert im Zuge der sechswöchigen Musikreihe ausgewählt worden waren.
Diesmal war der Leimener Organist Michael A. Müller zu hören. Er hatte seinem Konzert den programmatischen Titel »Die beste Zeit im Jahr« gegeben, denn die ist – na klar: der Orgelsommer oder ganz allgemein »die Zeit, in der die Musik ihren Platz hat«, wie Müller selbst sagt.
Sein Konzert in der Christuskirche hatte er zweiteilig angelegt. Der erste Teil feierte das Reformationsjubiläum. Im Mittelpunkt standen Kompositionen von Johann Sebastian Bach, die einen engen Bezug zu Lutherschriften oder Lutherliedern hatten. Dazu gehörte zum Beispiel das Choralvorspiel zu »Ein feste Burg ist unser Gott«, aber auch die eindrucksvolle Komposition »Dies sind die heilgen zehn Gebot« (BWV 678), in der Bach einmal mehr die Sprache der Musik als theologisches Ausdrucksmittel benutzt.
Ebenfalls Bestandteil dieses ersten Programmblocks war die »Liturgische Sonate«: eine von Müller selbst komponierte moderne Orgelmesse, die auf dem Ablauf des Gottesdienstes der Evangelischen Landeskirche in Baden beruht.
Die zweite Programmhälfte war freieren Kompositionen vorbehalten, denen ein sommerlich, festlich-fröhlicher Charakter zu eigen war. Neben weiteren Eigenkompositionen stand Bachs große »Toccata F-Dur« (BWV 540) im Zentrum – eine große technische Herausforderung für jeden Organisten, aber auch ein Stück, das Gelegenheit bietet, die Möglichkeiten des Instruments voll auszuschöpfen.
Dieses »Werk der Superlative« (Müller) war Schluss- und Höhepunkt eines exzellenten Orgelkonzertes. Während des Konzertes verzichtete der Organist auf eine Moderation, so dass die Zuhörer ganz in die Welt der Klänge eintauchen konnten. Im Programmheft zum »Orgelsommer« aber liefert Michael A. Müller ausführliche Erläuterungen zu den einzelnen Kompositionen, die ein tieferes Verständnis ermöglichen. Unbedingt lesenswert – auch noch im Nachhall des Hörerlebnisses in der Christuskirche.
Erschienen im Westfalen-Blatt am 09. August 2017