Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke

Evang. Martins-Kirchengemeinde Espelkamp

Größe: 9,13 km²
Gemeindemitgliederzahl: 3525 im Dezembeer 2022

Gemeindebüro:

Sekretärin Katja Gläser

Isenstedter Straße 100
32339 Espelkamp

Telefon:  05772 4415
Fax: 05772 915950
Mail: espelkamp[at]kirchenkreis-luebbecke.de

Öffnungszeiten:

Dienstag, von 9.30 Uhr - 12.00 Uhr
Donnerstag 15.00 Uhr - 17.00 Uhr

Website:

Martinskirchengemeinde Espelkamp


Unser Pastoral-Team:


Pfarrer Friedrich Stork
Telefon: 05772 4193
Mail:  friedrich.stork[at]kirchenkreis-luebbecke.de

 


Diakonin Liane Stork

Telefon: 05772 4193
Mail: liane.stork[at]ekvw.de

Gottesdienste:
Thomaskirche
sonntags 10.30 Uhr, die genauen Termine entnehmen Sie bitte der Homepage der Martinskirchengemeinde Espelkamp

Tageseinrichtungen für Kinder

Hand in Hand
Brandenburger Ring 16a
32339 Espelkamp

Brummkreisel
Gabelhorst 29a
32339 Espelkamp

Schwedenkindergarten
Kantstr. 1
32339 Espelkamp

Friedhöfe:

Kommunaler Friedhof

Undugu / Eine-Welt-Laden:

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  • Thomaskirche

Karte Espelkamp


kommunaler Friedhof



Ev. Kindertageseinrichtung "Schwedenkindergarten"

Kantstr. 1
32339 Espelkamp
Tel: 05772 - 4080

Ev. Kindergarten „Brummkreisel“

Gabelhorst 29a
32339 Espelkamp
Tel: 05772 - 8948

Ev. Kindergarten "Hand in Hand"

Brandenburger Ring 16a
32339 Espelkamp
Tel: 05772 - 4211

Evang. Martins-Kirchengemeinde Espelkamp

Isenstedter Str. 100
32339 Espelkamp
Tel: 05772/4415

Thomaskirche



»Es hat Neustart-Charakter«

Felix Quebbermann, Westfalen-Blatt

Espelkamp(WB). Kantor Tobias Krügel geht neue Wege. Er wird nämlich im November das Rock-Requiem aufführen. Dabei trifft sakrale Musik auf waschechten Rock.

»So etwas hat es hier in Espelkamp noch nicht gegeben«, sagt der Kantor während der Pressekonferenz im Thomashaus. Und auch in der Region dürfte dieses Projekt einmalig sein.

Die Aufführung ist für den 4. November im Martinshaus vorgesehen. Und dafür sucht Krügel noch interessierte Sänger. Es erwartet die Teilnehmer ein einzigartiges Projekt, das zudem eine lange Geschichte hat. Rock-Requiem

Denn das Rock-Requiem wurde als Projekt im Jahr 1975 von den drei Musikern und Komponisten Guntram Pauli, Christian Kabitz und Klaus Haimerl angegangen. Der Grund ist ein trauriger. Denn der plötzliche Tod ihres Freundes und begabten Nachwuchs-Geigers Lothar Thorand ließ die Idee überhaupt erst erwachsen. Drei Jahre später, am 12. November 1978, kam es zur denkwürdigen Uraufführung.

Was folgte ist eine umjubelte Geschichte des Requiems, das nicht nur offiziell auf CD und DVD herausgebracht wurde. Auch im TV sorgte die Synthese zwischen Rock und kirchlicher Klassik für Aufsehen. Beinahe 200.000 Besucher haben das Werk gesehen.

Den rockigen Teil des Stücks übernimmt die Original-Rock-Requiem-Band um die drei Komponisten, die auch noch mit an Bord sind. Den Orchester-Teil wird die Formation »Opus 7« übernehmen, erklärt Krügel. Sie ist schon einige Mal in Espelkamp aufgetreten. Orchester und Rock-Band werden »traditionelle Parts den rockigen Parts gegenüberstellen«, erläutert der Kantor.

Komplett macht das Requiem aber erst das Mitwirken der Sänger. Wer Interesse hat, dabei mitzusingen, kann sich ab sofort bei Tobias Krügel melden. Es sind nicht nur Sänger der Espelkamper Kantorei und des Gospelchors Vokal Fatal eingeladen. Vielmehr lädt Krügel Interessierte aus der ganzen Region ein, sich gesanglich einzubringen. Voraussetzung ist. »Man sollte schon Chorerfahrung haben«, so Krügel. Probe-Start

Es gibt bis zur Aufführung im November zwei Probe-Wochenenden sowie zwei Einzelproben. Start ist am Samstag, 1. September, ab 10 Uhr in der Aula des Söderblom-Gymnasiums. Weitere Proben am 2. September sowie am 29. und 30. September werden im Thomashaus ausgerichtet.

Die Generalprobe am 3. November sowie die letztliche Aufführung am 4. November werden schließlich am Aufführungsort – dem Martinshaus – stattfinden. »Arthur Wall von der Evangelischen Freikirche ist nach dem Brand der Thomaskirche auf uns zugekommen und hat gesagt, dass die Freikirche gerne helfen werde, wenn es notwendig ist.« Dieses Angebot hat Tobias Krügel nun angenommen. Das Cross-Over-Projekt zeigt schon einmal die musikalische Richtung an, die Tobias Krügel in den kommenden Jahren in Espelkamp gehen wird. Übergangszeit

Die Martinskirchengemeinde befinde sich derzeit in einer Übergangszeit, sagt Krügel. Pfarrerin Martina Nolte-Bläcker sei gegangen. Pfarrer Falk Becker werde im Oktober in den Ruhestand gehen und entpflichtet. »Es hat Neustart-Charakter. Die Chöre orientieren sich neu. Sie sollten sich zunächst auf die ureigenste Funktion besinnen – nämlich im Gottesdienst schöne Musik machen.« Populäre Kirchenmusik

Die Kantoren im Altkreis hätten sich untereinander abgestimmt, wie in Zukunft die Kirchenmusik aussehen kann. So werde der klassische Bereich vor allem von Heinz-Hermann Grube in Lübbecke abgedeckt. Die Bläserarbeit liege in Händen des Rahdener Kantors Thomas Quellmalz. Und Tobias Krügel werde sich der populären Kirchenmusik widmen.

Beim Stichwort Gospelmusik sagt er, dass er für 2019 in diesem Bereich Workshops anbieten werde und sogar eine Gospelmesse in Planung habe. Das ist eine neue Entwicklung, die den aktuellen Bedingungen geschuldet ist. Großprojekte wie ein Oratorium könne die Espelkamper Kantorei aus eigener Kraft derzeit jedenfalls nicht singen, sagt Krügel. Anmeldungen

Daher ermuntert er alle Singbegeisterten, sich am Rock-Requiem zu beteiligen. »Die zehnköpfige Band um die Komponisten ist zudem auf Abschiedstour«, fügt Krügel an. 2018 wird das Requiem in der Original-Besetzung zum letzten Mal aufgeführt. Karten werden voraussichtlich ab Oktober in den Vorverkauf gehen.

Wer ab Samstag, 1. September, mitmachen will, sollte sich vorher beim Espelkamper Kantor anmelden – entweder unter Telefon 05772/9390308 oder per E-mail: kantor@martins-kirchengemeinde.de.

 

Erschienen im Westfalen-Blatt am 30. August 2018

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Hier findet man noch einen Artikel dazu aus der "Neuen-Westfälischen". 

„Neue Westfälische, 31. August 2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." https://www.nw.de