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Größe: 9,13 km²
Gemeindemitgliederzahl: 3525 im Dezembeer 2022
Gemeindebüro:
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Martinskirchengemeinde Espelkamp
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Espelkamp (WB). Wenn die Sonne auf das Dach der Thomaskirche fällt, blitzen die neuen Kupferplatten auf dem „Rutschendach“. Es hat den Anschein, als ob Goldpapier über den Kirchturm gelegt wurde.
Die Fortschritte am Bau der einzigartigen Kirche sind in den vergangenen Wochen nur den wenigsten verborgen geblieben. Das Äußere
Pfarrer Friedrich Stork von der evangelischen Martins-Kirchengemeinde sagt im Gespräch mit dieser Zeitung: „Es geht voran. Und das ist sehr schön.“ Das derzeitige Wetter und der milde Winter haben natürlich ihren Teil dazu beigetragen, dass die Arbeiten flott vorwärts kommen.
Front- und Rückseite des Daches sind bereits mit kupfernen Platten bestückt. Die kleinen Platten an den Seiten anzubringen werde jedoch ein bisschen dauern, erklärte Stork weiter. „Die müssen nämlich Stück für Stück zugeschnitten werden.“ Die Holzverschalung des Kirchturms ist mittlerweile ebenfalls soweit fertig.
Doch damit sind die Renovierungsarbeiten an der Thomaskirche, die vor etwas mehr als zwei Jahren Feuer gefangen hatte, noch nicht beendet. So werden nun die Elektronikarbeiten im Turm beginnen. Und die sind kniffelig und erfordern handwerkliches Geschick, erklärte Stork.
Es müsse unter anderem die Entrauchungsanlage eingebaut werden. Das ist keine leichte Sache. Der Kirchturm sei im Jahr 1960 gebaut worden, sagt Stork. Damals habe man noch nicht an Dinge wie eine Entrauchungsanlage gedacht. Diese nun in das Gebälk passend einzubauen, sei eine anspruchsvolle Aufgabe. Stork sprach von einem „komplexen Arbeitsschritt“.
Die Entrauchungsanlage müsse zum einen in den Turm eingepasst werden. Zum anderen aber müssten auch die Vorgaben des Denkmalschutzes beachtet werden, so der Pfarrer weiter.
Des Weiteren sei zu berücksichtigen, dass die Anlage, die im Brandfall die Luft aus dem Kirchraum saugen soll, ein Vakuum erzeugt, so dass zum Beispiel auf den Türen ein Gewicht von etwa zehn Kilogramm lägen. Um dieses Vakuum auszugleichen, bedarf es der Zufuhr von Frischluft. Die müsse von außen in den Innenraum der Kirche gelangen.
Zehn Kilogramm hören sich erstmal gar nicht so viel an. Stork erläutert aber, dass es unter anderem für Kinder oder auch ältere Menschen durchaus ein Problem darstelle, eine Tür aufzumachen, auf der ein solches Gewicht liege. Der Plan ist, eine Frischluftzufuhr durch das Fundament zu legen. Das Innere
Im Innern der Kirche gehen die Arbeiten ebenfalls voran. Dort werden unter anderem Malerarbeiten verrichten. Stork rechnet damit, dass die Innenarbeiten im April fertig gestellt werden.
„Im Kirchraum stehen derzeit Gerüste“, sagt Stork. Daher könne die Kirchengemeinde das Gotteshaus auch nicht in der Woche öffnen, um zum Beispiel für die Gemeindemitglieder in der Corona-Krise einen Ort der Zuflucht und der Ruhe zu spenden, wie es bei anderen Kirchengemeinden der Fall ist.
Stork sei zudem schon gefragt worden, warum die Glocken der Thomaskirche nicht läuten. Das hat einen ganz einfachen Grund: Denn Motoren und Elektrik für die Glocken seien noch nicht eingebaut. Die Zukunft
Einen Blick in die Zukunft wollte Stork nicht wagen. Zu unsicher sei dies in Zeiten der Corona-Krise. Die Einweihung der Kirche war eigentlich für Pfingsten vorgesehen. Storks persönliche Meinung dazu ist, dass dieser Termin aufgrund der derzeitigen Situation wohl nicht einzuhalten sei. Prognosen seien schwer zu tätigen. Zu schnell könne die Virus-Pandemie den Planungen einen Strich durch die Rechnung machen. Einmal habe die Gemeinde schon Glück gehabt, sagt Stork. Die Arbeiten seien kurzzeitig ins Stocken geraten aufgrund eines Corona-Verdachtfalles, der sich jedoch nicht bestätigt habe. Die Pläne
Heute treffe sich das Presbyterium, um die weiteren Pläne zur Wieder-Einweihung der Thomaskirche zu besprechen. Ohne Corona hätte es mit der Einweihung Ende Mai wohl geklappt. Dies aber sei Storks Meinung nach mit Blick auf die Pandemie nicht mehr vorstellbar.
„Eine solche Feier benötigt auch ein bisschen Vorlauf.“ Es müssten zum Beispiel Einladungen vorbereitet und verschickt werden. Der Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden sowie die Konfirmandenfreizeit seien bereits abgesagt worden. „Das ist sehr schade.“
Quelle: Westfalen-Blatt vom 25. März 2020