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Größe: 21,17 km²
Gemeindemitgliederzahl: 1967 im Dezember 2022
Gemeindebüro
Sekretärin Kerstin Hellmeier
Postweg 2
32312 Lübbecke
Tel.: 05741/5416
blasheim@kirchenkreis-luebbecke.de
Öffnungszeiten:
Montag und Dienstag ist das Büro geschlossen
Mittwoch und Freitag 8.30 Uhr – 11.30 Uhr
Donnerstag 15.00 Uhr – 17.00 Uhr
Homepage Blasheim: https://blasheim.ekvw.de
St. Marienkirche Blasheim
Kirchenmusiker:
Helling Ute Lessingstr. 7, 32312 LK 05741-230 362 ute.helling@gmx.net
Köster Dieter Unterm Dorf 19, 32312 LK 05741-250188 kidikoe@gmx.de
Gottesdienst
Sonntag 10.00 Uhr
Pfarrer
Presbyterium (2024):
Tageseinrichtung für Kinder
Arche Noah
Schulstr. 11
32312 Lübbecke
ein Friedhof in Blasheim
Hier finden Sie die aktuelle Friedhofsgebührensatzung vom 25.08.2021
Postweg 2
32312 Lübbecke
Tel: 05741/5416
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blasheim@kirchenkreis-luebbecke.de
www.evangelisch-blasheim.de.
Schulstr. 11
32312 Lübbecke - Blasheim
Tel: 05741 - 9300
Schulstr. 11
32312 Lübbecke - Blasheim
kiga.archenoah@kirchenkreis-luebbecke.de
www.kindergarten-blasheim.de
Die alt ehrwürdige Orgel und ihr Gegenpart, das moderne Keyboard, ergaben eine höchst interessante und experimentierfreudige Mischung im zweiten Konzert des Orgelsommers. Die St.-Marien-Kirche in Blasheim war gut besucht, ein Beweis dafür, dass kulturelle Veranstaltungen auch in der Corona-Zeit sehr gefragt sind. Die beiden hochkarätigen Kirchenmusiker verwöhnten ihr Publikum mit einem facettenreichen Programm. Sie deckten eine große Bandbreite an Kompositionen ab von Barockkönig Johann Sebastian Bach bis hin zu zeitgenössischen Werken. Auch Eigenkompositionen des Keyboarders Matthias Nagel (zum Beispiel „Happy Pipes") erfüllten das Kirchenschiff mit eigenwilliger Rhythmik und satter Harmonik. Gerade die Mischung aus Barock („Bach wusste nicht, was ein Keyboard ist“), Romantik und Moderne machte den Reiz dieses eigenwilligen Konzertes aus.
Ein Dankeschön des Musikerehepaares ging an Heinz-Hermann Grube, der die Veranstaltungsreihe „Orgelsommer" hat stattfinden lassen.
Das Projekt „Orgel & Keyboard“ war ein mutiges Wagnis zweier experimentierfreudiger leidenschaftlicher Kirchenmusiker.
Die Königin der Instrumente (Marianne Nagel an der Orgel) war sich auch nicht zu schade, bei modernen Kompositionen, wie dem Popsong von Adel Tawil (Ist da jemand) den Klangteppich für satte Keyboard-Klänge auszurollen. Dass Matthias Nagel (auch Chorleiter der „Joyful Gospels“ in Schnathorst) eine Affinität zu Gospels hat, wurde deutlich in dem innigen „From a distance“ mit der souligen Stimme von Julie Gold. Das Arrangement für Tasteninstrumente fiel zwar etwas nüchterner aus, war aber durchaus lohnenswert zu hören.
Gegenüber heiteren Stücken aus der Romantik, Nicolai von Wilms „Gavotte“ in Anlehnung an den barocken Gesellschaftstanz, und feierlichen Chorälen von Johann Sebastian Bach, stach das Klagelied von Georges Moustaki ("Marche de Sacco et Vanzetti") mit seiner eindringlichen Melodie hervor. Beginnend mit gedämpften Registern bis hin zu leuchtend schrillen Klängen war dieses Werk wie ein Mahnmal, das politische Ungerechtigkeit anklagt. Der immer monumentalere Sound ließ die Stille danach umso spürbarer werden und den Applaus der Zuhörer nur zögernd zu.
Die Begegnung von Orgel und Keyboard hinterließ beim Publikum einen bleibenden Eindruck. So jedenfalls drückten es die stehenden Ovationen am Schluss und der Beifall zwischen den einzelnen Werken aus. Ohne eine Zugabe ließ das begeisterte Publikum die Musiker nicht ziehen. Pastor Christoph Röthemeyer verglich das Konzert mit seinen elegischen und fröhlichen Darbietungen mit einem Gottesdienst und sprach am Ende den Zuhörern den Segen aus.