„Großer Bahnhof“ in Pr. Oldendorf

„Großer Bahnhof“ in Pr. Oldendorf

Mit gleich drei Bahnhöfen wurden die Gemeinden Pr. Oldendorf und Alswede überrascht. Der neu eingeführte Verbundpfarrer Michael Weber predigte mit einer riesigen Lego-Eisenbahn. Sie waren das Bild für Haltepunkte, die im Leben notwendig seien und zu einer Brücke gehörten, die im Mittelpunkt seiner Predigt stand. Kinder halfen, eine große Brücke mit Fundament, Gleisen und Bahn aufzubauen, die die Aufmerksamkeit der Gottesdienstbesuchenden auf sich zog. Die Kirche war gut gefüllt von großen und kleinen Gemeindegliedern aus beiden Gemeinden. Die vereinigten Kirchenchöre der Gemeinden Alswede und Pr. Oldendorf unter der Leitung von Gudrun Strenger und die Posauenchöre beider Kirchengemeinden unter der Leitung von Lothar Sass brachten die Einführung musikalisch zum Glänzen.
Superintendent Dr. Uwe Gryczan, der die Einführung leitete, begann seine Predigt mit dem Hinweis: „Nun sind es nur noch zwei Gemeinden.“ Michael Weber kenne auch acht Gemeinden, und er kenne den ländlichen Raum. Geboren in Hagen, sei er dort in der freien Gemeinde aufgewachsen, habe sich aber dann der Landeskirche zugewandt. Das Lebensmotto sei Psalm 23. Gott sei da, auch in schwierigen Zeiten, und habe ihn einen Weg geführt. Das möchte Weber weitergeben. Er sei in seinem Leben zwölfmal umgezogen, nun habe er, so Gryczan, in Pr. Oldendorf und Alswede eine langfristige Perspektive. Seelsorge und Verkündungung seien seine Schwerpunkte. Mit ihnen möchte der Theologe schützen und ermutigen.
In einer feierlichen Handlung führten Presbyterinnen und Presbyter aus Alswede und Pr. Oldendorf, die Gemeindepfarrerinnen und Gemeindepfarrer unter der Leitung von Superintendent Dr. Uwe Gryczan den neuen Pfarrer in sein Amt ein. Am Ausgang wartete eine weitere Überraschung auf den neuen Pfarrer: Kindergartenkinder hießen ihn mit großen Bögen, an denen Legosteine hingen, willkommen.