Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke
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Pfarrer Michael Weber

Bäcker machen Jubiläum in Pr. Oldendorf schmackhaft

Fünf Cent aus dem Verkauf jedes St.-Dionysius-Steinchens kommen Sanierung zu Gute


Von Friederike Niemeyer
Preußisch Oldendorf (WB). Damit die St.-Dionysius-Kirche den Preußisch Oldendorfern auch noch weitere 500 Jahre eine Glaubensheimat sein kann, wird derzeit die Außenfassade saniert. Wer diese Arbeiten unterstützen möchte, der muss dazu derzeit nur Brötchen essen.

Denn die Bäckereien Nordsiek und Schröder bieten das Jahr über so genannte St.-Dionysius-Steinchen an, die sie extra für das Kirchenjubiläum gebacken haben. Jeweils fünf Cent der 50 Cent teuren Mehrkorn-Backwaren gehen an die evangelische Kirchengemeinde und kommen der Außenfassaden-Sanierung zugute.
Seit Beginn des Angebots sei die Nachfrage gut, berichtet Conny Nordsiek. »Die Kunden wünschen inzwischen gezielt das Kirchen-Brötchen, wie sie es nennen.« Bei Nordsiek ist das St.-Dionysius-Steinchen mit Kürbiskernen und Buchweizen angereichert, bei Schröder kommt zur hauseigenen Saatenmischung noch Reismehl hinzu. Das gibt einen feinen weißen Hauch auf der oberen Brötchenhälfte. Tanja Schröder ist von der Resonanz angetan: »Es läuft so gut, dass die Steinchen wohl weiter im Sortiment bleiben werden.«
Auch Christine Vrehe bietet in ihrem Kunstgewerbeladen etwas Besonderes zum Jubiläum an. Gemeinsam mit Marianne Kopp aus dem Festausschuss hat die Gospelchor-Sängerin zwei neue Teesorten für ihr Sortiment ausgesucht, die jetzt als St.-Dionysius-Tees mit Extra-Etikett verkauft werden: ein Mulitaktiv-Früchtetee und ein Roibuschtee mit Vanille.
»Wir freuen uns über dieses Engagement«, spricht Pfarrerin Antje Kastens auch für ihren Kollegen Christoph Kriebel und das Presbyterium. Diese Aktionen seien aus der Beschäftigung mit dem Jubiäumsmotto »Steine voller Leben« entstanden. »Uns hat das angeregt, etwas Neues zu machen«, sagt Conny Nordsiek.
Derzeit ruht die Baustelle an der Süd-Westseite der Kirche zwar, aber die Arbeiten werden sich wohl noch noch längere Zeit hinziehen. »Das Gerüst wird das ganze Jahr über wandern«, kündigt Pfarrerin Antje Kastens an. Nässe staue sich unten an der Kirchenmauer und ziehe bis zu 2,50 Meter hoch. Die Börninghausener Firma Meier habe den Putz an der Westseite abgeschlagen und dabei kindskopfgroße Löcher entdeckt. Im Frühjahr, wenn klar sei, wie sich die Situation entwickelt habe, werde eine neue Außenhaut aufgetragen. »Wir werden dann zu entscheiden haben, ob nur bis zur Kante neu verputzt wird oder die teure Variante gewählt wird und wir komplett neu verputzen«, sagte Kastens.
WB Artikel vom 29.01.2010