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Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl war ganz beeindruckt von dem umgebauten Begegnungszentrum in Pr. Oldendorf. „Es ist schön zu sehen, wie gut die Gelder des Landes angelegt sind.“, sagte die Regierungspräsidentin nach der Besichtigung der Räumlichkeiten und der Aktivitäten des Gemeindezentrums: „Meistens geht es nur um Genehmigungen. Hier sieht man anschaulich, was wir damit bewegen können.“ Das Land NRW trug zum großen Teil dazu bei, dass die Umbauten möglich wurden. Weitere Unterstützung erhielt das Projekt durch die Stadt, die Kirchengemeinde und den Kirchenkreis, der durch Verwaltungsleiter Carsten Schöneberg vertreten wurde.
„ Wir freuen uns, dass wir über 150000 Euro unter dem Limit? bleiben konnten.“, erklärte Pfarrer Michael Weber. Die Architektin Christel Woltmann fügte augenzwinkernd hinzu: „So sind wir hier erzogen worden.“ Schön sei es geworden, innen und außen, das hörte mann immer wieder. Die Delegation machte sich ein konkretes Bild von „Tafel“, „Kleiderkammer“ und „Cafe“.
„Oft sei ist jede Form von Unterstützung mit Scham verbunden“, sagte die Regierungspräsidentin: „In der Begegnung mit den Menschen hier spüre ich sehr viel Würde.“ Besonderes Lob erhielt das Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die sich hilfsbereit, zugewandt und freundlich zeigten. „Hier gibt es keine Bittsteller, hier sind die Menschen zu Gast“, sagte eine Teilnehmerin der Delegation. Ab August ist der AK Asyl PrO im Haus aktiv. Das Land NRW unterstützt damit wesentlich die Integration von Flüchtlingen in Pr. Oldendorf.
Neben der Arbeit mit Flüchtlingen, der Tafel und der Kleiderkammer bietet das Haus vielfältige Angebote. Vom Nähen über Meditation und anderen Kreativangeboten gibt es hier immer was zu tun. Auch die Freikirche nutzt die Räume für ihre Arbeit.
Großes Engagement und viel ehrenamtliche Leidenschaft sind spürbar. Das ist ein Haus aus lebendigen Steinen, wie man in kirchlichen Kreisen sagt. Da ist man sich sicher.