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Größe: 27,10 km²
Gemeindemitgliederzahl: 1333 im Dezember 2022
Gemeindebüro
Sekretärin Bettina Tiemann
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Tel.: 05773/910332
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Mittwoch von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr
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Pfarrer Günter Kreher mit lachendem und weinendem Auge verabschiedet / Vielen Menschen ans Herz gewachsen
Von Anja Schubert
OPPENWEHE„Mein letzter Gottesdienst soll ein Gottesdienst an der Oppenweher Mühle sein.“ Das stand für Pfarrer Günter Kreher von Anfang an fest. Mit dem Himmelfahrtsgottesdienst, zudem sich die Gemeindeglieder der Oppenweher und auch der Wehdemer Gemeinde sowie Pfarrkollegen und Bürger zahlreich im Schatten der Mühlenflügel versammelt hatten, wurde dieser Wunsch wahr.
Noch einmal richtete der bereits Anfang des Jahres in den Vorruhestand gegangene 58-Jährige das Wort an seine Schäfchen, die ihm 33 Monate lang die Treue gehalten hatten und ihm das Pfarrersein in der Gemeinde leicht gemacht hatten.
„Die Gemeinschaft, die Gemeinde, die zusammen bleibt und für einander einsteht, in freudigen Zeiten, aber auch in Not und Schmerz, das ist das, was die Oppenweher Gemeinde auszeichnet“, richtete Kreher während des Gottesdienstes in eigener Sache das Wort an die Besucher. „Hier hab ich mich in den genau 33 Monaten, die ich hier war, nie allein gelassen gefühlt. Ich traf auf eine Gemeinde, die Herausforderungen angenommen und zeit- und sachgemäß gelöst hat. Danke, dass ihr mir die Zeit hier so gut gefüllt habt.“
Nach dem Gottesdienst, den Posaunenchor, Kirchenchor und Larissa Wiebe am Keyboard musikalisch gestalteten, starteten die Oppenweher ihr kleines Abschiedsprogramm, um auf vielerlei Arten ganz persönlich „Günter, wir danken Dir“ zu sagen.
Kirchmeisterin Andrea Schäffer sprach Kreher im Namen der Gemeinde ihren Dank aus. „Wir hoffen, dass wir dich hier wiedersehen.“ Krehers Pfarrkollege Reinhard Ellsel hielt eine nicht ganz ernst gemeinte Traueransprache auf den scheidenden Ruheständler. „Für mich warst du mit deiner ruhigen Art wie ein großer Bruder.“ Seine ihm eigene herzliche, ruhige, offene und unkomplizierte Art habe dem Schwaben, der aus Argentinien nach Oppenwehe fand, von Anfang an die Türen und Herzen der Menschen geöffnet. „Selbst an allen Theken der Gemeinde warst du ein gern gesehener Gast, der auch hier stets seine ‚Pfarrtüchtigkeit‘ behielt und die Chance nutzte, die Herde der Schäfchen zu vergrößern.“
Auch Stemwedes stellvertretender Bürgermeister Dietmar Meier drückte zum Abschied seine Wertschätzung aus. „Deine Arbeit hat Früchte getragen und bleibende Spuren hinterlassen.“ Für die Oppenweher Vereinsgemeinschaft fasste Karl-Heinz Bollmeier zusammen, was viele dachten: „Die etwas mehr als zweieinhalb Jahre sind wie gefühlte 20 Jahre, die wir dich in unserer Mitte wussten.“
Mit dem Pfarrerehepaar Sigrid und Roland Mettenbrink nutzten auch die Gäste aus der Nachbarschaft die Chance, ihrem Kollegen Lebewohl zu sagen. Sigrid Mettenbrink wird nach Verstreichen der Einspruchsfrist voraussichtlich am 30. Juni die Nachfolge Krehers in der Oppenweher Gemeinde antreten.
Geschenke gab es natürlich auch, und das nicht zu knapp. Andrea Schäffer und Birgit Rudolphi überreichten Kreher in Anlehnung an den Schlager „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“ selbigen in der Oppenweher Variante, gespickt mit vielen Kleinigkeiten von Oppenweher Einrichtungen und Personen, die die Erinnerung an die Ortschaft aufrechterhalten und die Lust auf eine gelegentliche Stippvisite wecken sollten. „Jeder, den wir gefragt haben, wollte mitmachen“, so Schäffer. Da durften auch warme Socken und die typischen Holskens der Mühlengruppe – natürlich mit persönlicher Widmung – nicht fehlen.
Alles in allem eine gelungene Abschiedsfeier, die den Weggang Krehers Richtung Berlin zu seiner Familie mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtete. So auch beim Abschiedslied „Time to say goodbye“, gesungen von Larissa Wiebe, bei dem wohl einige Tränen geflossen wären, hätten die Oppenweher den Song nicht „kreherspezifisch“ mit heiteren Pointen gespickt.
Überwältigt beendete Kreher selbst die „Abschiedszeremonie“ und lud zur mittäglichen Stärkung auf dem Mühlengelände. Anschließend ging es auf die gemeinsame Abschiedsradtour durch alle Oppenweher Ortsteile.
Larissa Wiebe spielte ein Abschiedsständchen.
Dicht drängten sich die Besucher auf dem Mühlengelände zum Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Günter Kreher.
„Ich hab noch einen Koffer in Oppenwehe“: Auch die traditionellen Holsken, die Birgit Rudolphi und Andrea Schäffer überreichten, durften als Erinnerungsstücke nicht fehlen.Fotos: Schubert