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Größe: 27,10 km²
Gemeindemitgliederzahl: 1333 im Dezember 2022
Gemeindebüro
Sekretärin Bettina Tiemann
Zur Kirche 21
32351 Stemwede
Tel.: 05773/910332
Fax: 05773/910331
E-Mail: oppenwehe[at]kirchenkreis-luebbecke.de
Öffnungszeiten
Mittwoch von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Friedhofsverwaltung:
Gundula Schillak
Öffnungszeiten: Donnerstag 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr
Gottesdienst findet alle zwei Wochen sonntags um 11:00 Uhr statt, ab Mai um 09:30 Uhr.
Kirchenmusik:
Jutta Jahn-Schäffer
Alte Dorfstraße 34
32351 Stemwede-Wehdem
Telefon: 05773-910151
Pfarrerin:
Presbyterium:
Ev. Friedhof Oppenwehe
Zur Kirche 21
32351 Stemwede
Tel: 05773/910332
Zur Kirche 21
32351 Stemwede
Zur Kirche 33
32351 Stemwede - Oppenwehe
Tel: 05773 - 8774
Zur Kirche 33
32351 Stemwede - Oppenwehe
Kiga.Oppenwehe@kirchenkreis-luebbecke.de
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"Tupperparty mit Pfarrer Günter Kreher“ / Bei Gemeindeberatung viele kreative Ideen erarbeitet
OPPENWEHE (Art) Was ist gewesen? Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? – Zentrale Fragen, die sich die auf Zukunft ausgerichtete Oppenweher Kirchengemeinde in den vergangenen Monaten gestellt hat. Ihr Ziel: Mit neuen Anregungen und verlässlichen Strukturen auch diejenigen unter den 1700 Gemeindemitgliedern zu erreichen, die es nicht jeden Sonntag in den Gottesdienst zieht.
Das Nachdenken über den zukünftigen Weg der Gemeinde mündete am Sonntagvormittag in einer an den Gottesdienst anschließenden Gemeindeberatung, in der die Ergebnisse der Situationsanalyse und die neu formulierten Ziele den Gottesdienstbesuchern vorgestellt wurden.
In elf Besprechungsterminen hatte sich das Presbyterium, die Pfarrer Reinhold Ellsel und Günter Kreher sowie ein Arbeitskreis mit Aktiven aus den verschiedenen Bereichen des Gemeindelebens mit zukunftsorientierten und zukunftsträchtigen Ideen und Anregungen auseinander gesetzt. Defizite wurden aufgedeckt, über Jahrzehnte Bestehendes auf seine Angemessenheit in der heutigen Zeit überprüft – wie beispielsweise der Konfirmandenunterricht.
„Die Jugend von heute bringt andere Voraussetzungen mit als früher“, so Pfarrer Kreher. „Heute müssen wir Pfarrer wieder Basisarbeit leisten, denn die früher in den Familien traditionell weitergegebene religiöse Grundeinstellung fehlt heute oftmals völlig.“ Dies bestätigte auch Presbyter Holger Eickenhorst, der sich mit der Gewinnung der Jugend für das Gemeindeleben ausein-ander setzte. Das überregionale Konficamp sei ein erster Ansatz, Glaubensinhalte auf eine neue Art und Weise zu vermitteln.
„Die Jugend ist auch mit dem konventionellen Gottesdienst nur schwer zu erreichen, da müssen wir Älteren auch schon mal über unseren Schatten springen und eine außergewöhnliche Atmosphäre im Gotteshaus bieten.“ Eickenhorst meinte damit den „Have a break“-Gottesdienst, in dem die Kirchenbänke zugunsten von Strohballen weichen mussten. Auch das Jugendangebot für die Zeit nach der Konfirmation sei weiter auszubauen.
Gottesdienste für die Gemeinde attraktiver gestalten stand ebenfalls auf dem Programm. Damit wollen die Verantwortlichen für vollere Kirchenbänke sorgen, um für vollere Kirchenbänke zu sorgen. Taufgottesdienste, Tauferinnerungsgottesdienste, moderne Predigten könnten ebenso Mittel hierzu sein wie die Mitwirkung der Oppenweher Vereine oder eine regelmäßige Öffnung des Kirchcafés. Bewährt hat sich bereits der Abendgottesdienst um 17 Uhr, bei dem die Mitwirkung örtlicher Vereine oder sozialer Einrichtungen ausdrücklich erwünscht ist. Nach der Premiere im Dezember werden am Sonntag, 24. Januar, die Oppenweher Kindergartenkinder aktiv sein. Da die Vorbereitung der Abendgottesdienste, die zukünftig jeden letzten Sonntag im Monat stattfinden, einen größeren Zeitaufwand bedeuten, seien neue Mitarbeiter jederzeit willkommen.
Auch eine gezieltere Öffentlichkeitsarbeit solle betrieben werden. Hierzu gehöre auf jeden Fall, dass baldmöglichst Schaukästen für Aushänge vor der Kirche platziert werden. Auch der Internetauftritt werde überarbeitet.
Zudem denkt man im Besuchsdienst über neue Wege nach, um Gemeindemitglieder zu erreichen, zu denen die Kontaktaufnahme ansonsten schwierig sei. „Auch eine Tupperparty mit Pastor wäre mal eine Art und Weise, sich kennen zu lernen“, schmunzelte Pfarrer Kreher. Er könnte sich mit dem Gedanken durchaus anfreunden.
Grundvoraussetzung für alle Neuerungen sei eine Kontinuität in der kirchlichen Arbeit. „Nur so kann dem Gemeindeleben ein neues Gesicht gegeben werden“, sagte Kreher. Denn die Wirkung von Neuerungen seien nicht von heute auf morgen nachzuvollziehen. Für das Gemeindefest werde beispielsweise ein Zwei-Jahres-Rhythmus angestrebt. Auch hier sei das Engagement der Vereine gewünscht. Für alle Gruppen und Arbeitskreise wünscht sich die Kirchengemeinde Verstärkung. „Regelmäßige Mitarbeitertreffen sind eine gute Plattform für den Erfahrungsaustausch. Sie fördern zusätzlich das Gemeinschaftsgefühl“, unterstrich Kirchmeisterin Andrea Schäffer.
DK 14.1.2010