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Größe: 27,10 km²
Gemeindemitgliederzahl: 1333 im Dezember 2022
Gemeindebüro
Sekretärin Bettina Tiemann
Zur Kirche 21
32351 Stemwede
Tel.: 05773/910332
Fax: 05773/910331
E-Mail: oppenwehe[at]kirchenkreis-luebbecke.de
Öffnungszeiten
Mittwoch von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Friedhofsverwaltung:
Gundula Schillak
Öffnungszeiten: Donnerstag 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr
Gottesdienst findet alle zwei Wochen sonntags um 11:00 Uhr statt, ab Mai um 09:30 Uhr.
Kirchenmusik:
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Alte Dorfstraße 34
32351 Stemwede-Wehdem
Telefon: 05773-910151
Pfarrerin:
Presbyterium:
Ev. Friedhof Oppenwehe
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32351 Stemwede
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Tel: 05773 - 8774
Zur Kirche 33
32351 Stemwede - Oppenwehe
Kiga.Oppenwehe@kirchenkreis-luebbecke.de
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Von „Ahakishaka“
bis „Bweranyange“
„Pizzeria für Tansania“ in Oppenwehe ein großer Erfolg
OPPENWEHE (ges)Presbyterin Andrea Schäffer und ihr vielköpfiges Helferteam konnten sich auch in diesem Jahr auf ihre Kundschaft verlassen: Nach einem guten Auftakt am Freitag und einem noch viel besseren Besuch am Sonnabend, drohten die Räumlichkeiten des evangelischen Gemeindehauses in Oppenwehe am Sonntagabend fast aus den sprichwörtlichen Nähten zu platzen. Die Hobbybäckerinnen konnten der riesigen Nachfrage in der „Pizzeria für Tansania“ kaum nachkommen.
„Die Veranstaltung hat sich in Oppenwehe etabliert und läuft super-gut. Die Besucher kommen nicht nur aus der Kirchengemeinde, sondern auch aus umliegenden Ortschaften“, freute sich Initiatorin Andrea Schäffer bereits zur Halbzeit des dreigeteilten Events, das im jährlichen Terminkalender der Kirchengemeinde längst einen festen Platz einnimmt. „Die Veranstaltung ist eine gute Gelegenheit, um Geld für unsere Partnergemeinde in Afrika zu erwirtschaften, und Spenden kommen meistens auch noch dazu“, berichtet die Presbyterin. Um die 1500 Euro seien in den vergangenen Jahren bei der Aktion zusammen gekommen, sagt sie stolz, „und diesmal werden wir das Ergebnis auch wohl wieder erreichen“.
Mehr als 70 ehrenamtliche Helferinnen hatte Andrea Schäffer an drei Abenden auf der „Lohnliste“, einen festen Stamm an Frauen, dazu alle Katechumenen und Konfirmanden der Kirchengemeinde. Und alle waren mit Eifer, teilweise mit hochroten Köpfen, bei der Arbeit. Die Frauen bereiteten die Backbleche vor, Mädchen rollten den Pizzateig aus, Marion Hodde stand am Pizzaofen, Konfirmandinnen bedienten die Gäste in den Räumen des Gemeindehauses, andere packten Pizzen zum Mitnehmen ein, Konfirmanden waren für das Catering verantwortlich und versorgten die Gäste mit Getränken, während jüngere Katechumenen die Tische abräumten und das Geschirr in die Küche trugen, wo wiederum weitere Frauen mit dem Abwasch beschäftigt waren. Da ging alles Hand in Hand, Zeit für längere Pausen gab es nicht.
„Ahakishaka“ (mit Schinken, Ananas und Käse), „Nkwenda“ (mit Salami, Paprika und Käse), „Nyabyonza“ (mit Thunfisch, Champignons und Käse) und „Bweranyange“ (mit Tomatensauce und Käse) waren die klangvollen Namen der unterschiedlichen Pizzakreationen. Wer mochte, konnte sich dazu am Salatbufett individuelle Portionen zusammen stellen. „Die Namen sind eng mit Tansania verbunden“, erklärt Andrea Schäffer, „Bweranyange ist beispielsweise die Oppenweher Kirchengemeinde“.
Dort soll der Großteil der inzwischen 15. Auflage der „Pizzeria für Tansania“ hinfließen, um insbesondere Schülern im Partnerschaftskirchenkreis den Besuch einer weiterführenden Schule zu ermöglichen. Zudem wird mit dem Geld ein Baumpflanzprojekt der Kirche in Bweranyange gefördert, „um der Kirche zusätzliche Einnahmemöglichkeiten durch den Verkauf von Bauholz zu schaffen“, weiß die Oppenweher Presbyterin. Ein Teil des Gelde fließe auch in ein Jugend- und Ausbildungszentrum in Nkwenda, „um jungen Menschen durch eine gute Ausbildung die Möglichkeit zu bieten, sich eine eigene Existenz aufzubauen und die Lebenssituation ihrer Familien zu verbessern“.
Ehrenamtlich und fleißig: Nele, Meike und Kirsten (von rechts) bereiteten den Teig für die Pizzen vor, der anschließend unterschiedlich belegt wurde. Foto: Scheland DK 18.11.09
Hobbybäcker helfen Partnern in Ostafrika
„Pizzeria für Tansania“ dank Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher Helfer wieder ein voller Erfolg
Stemwede-Oppenwehe (nw/hak). Über 70 ehrenamtliche Helferinnen waren an drei Tagen im Einsatz, dazu noch Konfirmanden der Kirchengemeinde. Sie arbeiteten im Gemeindezentrum Oppenwehe eifrig, schnell und konzentriert und konnten dennoch zeitweise der Nachfrage kaum nachkommen. Die bereits 15. Aktion „Pizzeria für Tansania“ war wieder ein voller Erfolg. Presbyterin Andrea Schäffer und ihr Team freuten sich sehr. Darüber, dass sich die Veranstaltung in Oppenwehe gut etabliert hat, aber auch darüber, dass viele Besucher aus Nachbarorten kamen.
Im jährlichen Veranstaltungskalender der Kirchengemeinde hat die Hilfsaktion schon lange einen festen Platz. Der Erlös der zahllosen verkauften Pizzen kommt ebenso wie Spenden der Partnergemeinde in Afrika zugute – etwa 1.500 Euro und damit so viel wie in den letzten Jahren bereit eingenommen wurde.
Gearbeitet wurde Hand in Hand: Frauen und Mädchen bereiteten die Backbleche vor, rollten den Pizzateig aus. Marion Hodde beschickte damit den Backofen. Konfirmandinnen bedienten die Gäste im Gemeindehaus, packten Pizzen zum Mitnehmen ein, verteilten Getränke und räumten die Tische wieder ab, um das Geschirr in der Küche zu reinigen. Längere Pausen waren bei dem Andrang fast nicht möglich.
Die Pizzen trugen afrikanische Namen: Ahakishaka (mit Schinken und Käse), Nkwenda (mit Salami und Paprika), Nyabyongnons (mit Tunfisch und Champignons) und Bweranyange (mit Tomaten und Käse) Dazu wurde den Besuchern auch ein Salatbuffet angeboten.
Der letztgenannte Name ist jener Ort in Tansania, in den ein großer Teil des Erlöses fließen wird. Geholfen werden soll insbesondere den Jugendlichen im Partnerschaftskirchenkreis, damit sie eine weiterführende Schule besuchen können.
Zudem wird mit einem Teil des Geldes ein Baumpflanzprojekt der Kirche in diesem ostafrikanischen Land gefördert. Durch den Verkauf von Bauholz sollen der örtlichen Kirche weitere Einnahmemöglichkeiten erschlossen werden.
Ein weiterer Teil des Geldes schließlich kommt einem Jugend- und Ausbildungszentrum in Nkwenda zugute. Jungen Menschen soll durch eine gute Ausbildung die Möglichkeit geboten werden, sich eine eigene Existenz aufzubauen. Das helfe auch, die Lebenssituation ihrer Familien zu verbessern, erläuterte Andrea Schäffer.
© 2009 Neue Westfälische Zeitung für den Altkreis Lübbecke, Donnerstag 19. November 2009