Kinder sind glücklich, dass es weitergeht

Vorne von links: Erzieher Pascal Beyer, Kita-Leiterin Simone Verbarg-Wüllner, Erzieherin Laura Bergsieker und Erzieherin Katrin Röhling von der Kita „Sonnenstrahl“ freuen sich gemeinsam mit Pfarrer Roland Mettenbrink, Steffen Große Wortmann (Stadt Rahden) und Fachberaterin Diana Bruguet (Kirchenkreis) über den gelungenen Start in dem Ausweichquartier.

Rahden, den 17. September 2024

„Den Kindern ist es wichtig, dass wir da sind“, sagt Simone Verbarg-Wüllner, Leiterin der evangelischen Kita „Sonnenstrahl“ in Rahden. Mitte August gab es außerhalb der Öffnungszeiten aufgrund eines technischen Defekts einen Brand in der Kita. Das Gebäude kann bis zum Abschluss der Renovierungs- und Säuberungsarbeiten nur stark eingeschränkt genutzt werden. Inzwischen ist die Kita vorübergehend in einem alten Realschul-Gebäude untergekommen, dessen Räume kurzfristig speziell für Kleinkinder eingerichtet wurden.

„Alle Akteure haben an einem Strang gezogen“, berichtet die kreiskirchliche Kita-Fachberaterin Diana Bruguet. Dass die Kita-Kinder jetzt glücklich und zufrieden in den Schulräumen spielen können, ist das Ergebnis einer gemeinsamen Kraftanstrengung. Die an der Genehmigung beteiligten Jugendämter, die Stadt Rahden, die Handwerks- und Fachunternehmen, der Evangelische Kirchenkreis Lübbecke als Träger der Einrichtung, die örtliche Kirchengemeinde, Unterstützung aus der Elternschaft und vor allem das hochmotivierte Kita-Team: Alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dass nach einer nur dreiwöchigen Pause die Kinderbetreuung in den Übergangsräumen so schnell wie möglich aufgenommen werden konnte.

Glücklicherweise kann der Spielplatz der nahe gelegenen Kita und deren Sanitärräume genutzt werden. Deswegen können die Kinder täglich ihre Kita gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und ihrem Erzieher besuchen. „Das ist wie so eine kleine Abenteuerreise“, erzählt Simone Verbarg-Wüllner. Ihrer Aussage nach ist es für die Kinder wichtig, dass sie weiterhin gemeinsam aktiv sein und miteinander spielen können. „Egal, wie schwierig die Situation für uns ist, wir wollen, dass es den Kindern gut geht“, sagt die Kita-Leiterin.

Von der Stadt Rahden gab es jetzt eine besondere Wertschätzung für die Kita-Mitarbeitenden: Sonnenblumen. Sie gelten gemeinhin als ein Symbol der Freundschaft, Wärme, Lebensfreude und Glück. Auch Gemeindepfarrer Roland Mettenbrink ist voll des Lobes: „Die Mitarbeitenden machen das absolut top.“

Simone Verbarg-Wüllner mit einigen Kita-Kindern in einem der Gruppenräume.


Herzlicher Empfang für die Kinder.