Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke

Bodo Hundte am Berufskolleg eingeführt


Pfarrer Bodo Hundte

»Bildung ist ein Dialog«

Neuer Schulpfarrer am Berufskolleg Lübbecke




Lübbecke (cm). Seit einigen Wochen ist Bodo Hundte neuer Schulpfarrer am Berufskolleg Lübbecke. Er hat das Amt von Rolf Düfelmeyer übernommen. Bodo Hundte löst Rolf Düfelmeyer als Schulpfarrer ab: Pfarrerin Ulrike Lipke (von links), Klaus Schröder (ehemaliger Schulleiter), Rolf Düfelmeyer, Karl-Heinz von der Ahe, Bodo Hundte, Superintendent Dr. Rolf Becker, Karl-Heinz Brandhorst und Jutta Hovemeyer.

Düfelmeyer war von 1990 bis 2011 am Berufskolleg tätig. Nun ist Pfarrer Hundte mit einem Gottesdienst offiziell in sein Amt eingeführt und sein Vorgänger in den Ruhestand verabschiedet worden.
Pfarrer Düfelmeyer habe im Laufe seines 21-jährigen Wirkens am Berufskolleg im Bereich der Erzieherausbildung »nachhaltige Spuren hinterlassen«, sagte der stellvertretende Schulleiter Karl-Heinz von der Ahe. Über die reine Lehrtätigkeit hinaus habe Düfelmeyers Dienst an der Schule auch im seelsorgerlichen Bereich viele Früchte getragen, hob Superintendent Dr. Rolf Becker hervor. »Das, was mir am meisten Spaß und Erfüllung gebracht hat, waren die Diskussionen mit vielen Generationen von jungen Menschen. Ich bin froh, den Weg von der Gemeindearbeit in die Schule gegangen zu sein«, blickte Düfelmeyer zurück. Seine freie Zeit möchte er jetzt nutzen, »um einen lange schlummernden Wunsch in die Tat umzusetzen: Ich schreibe ein Buch, einen Kriminalroman.«
Sein Nachfolger Pfarrer Bodo Hundte war elf Jahre Gemeindepfarrer in Bad Laasphe und danach von 2006 bis 2011 Schulpfarrer in Schloss Wittgenstein. Am Berufskolleg unterrichtet der 49-Jährige nun in der kaufmännischen Abteilung und der Fachschule für Sozialpädagogik. Er nehme die Herausforderung, an einem ganz anderen Schultyp zu unterrichten, gern an, sagte Hundte, zumal die Unterrichtsbedingungen am Berufskolleg Lübbecke sehr günstig seien. »Mich reizt es, mit jungen Erwachsenen zusammenzuarbeiten. Ich möchte ihnen etwas für ihr Leben mitgeben und die Themen nicht nur um der Themen willen unterrichten.« In seiner Predigt, die er im Einführungsgottesdienst hielt, sagte er: »Bildung geschieht nicht im Monolog, sondern im Dialog, im respektvollen Zuhören und Mitdenken.«
WB Artikel vom 05.12.2011