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"Wenn Du ein Kind siehst, hast Du Gott auf frischer Tat ertappt!“
Martin Luther
Das sieht auch der Kirchenkreis Lübbecke so. Mit seinen 25 Kindergärten übernimmt er große Verantwortung für Erziehung und Bildung. „Bei uns steht das Kind im Mittelpunkt. Aus diesem Grunde arbeiten wir daran, die Bedingungen in unseren Tageseinrichtungen für Kinder ständig zu verbessern. Gott zeigt sich in Kindern unmittelbar und unwiderstehlich. Unsere Aufgabe ist es, den Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag als diakonische und gesellschaftspolitische Aufgabe wahrzunehmen.”, sagte Edith Meier-Heßlau im Gespräch.
Eine wichtige Aufgabe sei es, sich immer wieder damit auseinanderzusetzen, was eine gelingende Begleitung in den Kindertageseinrichtungen auszeichnet, was für ein Kind wichtig ist und wie eigenes Handeln aus dem Blickwinkel des Erwachsenen daraufhin ausgerichtet werden muss. Alle Tageseinrichtungen im Kirchenkreis Lübbecke hätten sich darum dafür entschieden, an Qualifizierungsmaßnahmen teilzunehmen, die mit dem Diakonie-Siegel KiTa oder auch mit dem Evangelischen Gütesiegel BETA abschließen.
Superintendent Dr. Rolf Becker bedankte sich bei der Auftaktveranstaltung zum Qualitätsmanagement bei den Mitarbeitenden in den Kindergärten für das große Engagement. Er war überzeugt, dass es den Kindern, deren Eltern und der eigenen Weiterentwicklung zugute komme. Evangelische Kindergärten zeichneten sich durch Qualität aus, und das werde auch so bleiben, sagte der leitende Theologe des Kirchenkreises.
An der Auftaktveranstaltung nahmen 160 Erzieherinnen und Erzieher und zahlreiche Trägervertretungen aus den Kirchengemeinden und des Kirchenkreises teil. Sabine Prott vom Evangelischen Fachverband der Tageseinrichtungen für Kinder (evta) führte in das Thema Qualitätsmanagement ein und beschrieb die einzelnen Schritte auf dem Weg zum Gütesiegel.
Die Qualtätsmanagementbeauftragten der einzelnen Kindertageseinrichtung kamen in der vergangenen Woche zur ersten Regionalschulung zusammen. Sie erarbeiteten den Leitfaden für den Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems nach den Maßstäben des Rahmenhandbuches. Frau Sauer vom Diakonischen Institut für Qualitätsentwicklung im Diakonischen Werk der EKD begleitete den Prozess, der von den Teilnehmenden als sehr bereichernd erlebt wurde. Weitere Module werden folgen. Die ersten Einrichtungen werden bereits im März mit der Arbeit auf dem Weg zur Zertifizierung beginnen.